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Wie Dyn Communities für Sport-Fans aufbaut
Mit Marcel Wontorra & Max Ehrhardt
Lust auf einen spontanen Kurztrip nach London? Dann komm vom 12. bis 14. November mit zur Subscription Tour
👉 Noch gibt es Tickets 👈

Sind 🏀🤾♂️🏐🏓🏑-Fans unter euch? Dann kennt ihr sicherlich Dyn. Für alle anderen: Dyn ist ein Streaming-Dienst für Sportarten abseits des Fußballs und dahinter steht ein spannendes Abo-Modell.
In der neuen Podcast-Folge spreche ich mit Max Ehrhardt (Chief Revenue & Marketing Officer) und Marcel Wontorra (Chief Operating Officer) darüber:
- Warum sie einen Teil der Abo-Gebühr in die Nachwuchsförderung investieren 
- Wie sie als der Good Guy unter den Streamingdiensten wahrgenommen werden wollen 
- Wie sie die noch junge Marke über Partnerschaften mit Ligen, Vereinen, Sportlern und Medien bekannt machen 
- Warum Bestandskunden immer den besten Preis zahlen 
- Warum Saisonpässe für viele Nutzer eine gute Alternative zum Abo sind 
... und vieles mehr. Die wichtigsten Learnings fasse ich heute im Newsletter für euch zusammen. 👇
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Was passiert eigentlich nach der Preiserhöhung?
Frisbii zeigt’s Dir vorab – mit KI-gestützten Revenue Insights. So triffst Du Entscheidungen nicht aus dem Bauch, sondern mit Blick auf konkrete Daten und Szenarien.

Saisonpässe als Alternative für Abo-Muffel
Die Basketball Bundesliga dauert von September bis Mai, dann finden bis Juni die Payoffs statt (ich gebe zu, dass musste ich alles googlen). Das macht es schwierig, im Mai ein Jahresabo an Basketballfans zu verkaufen.
Für Fans, die nur die Playoffs sehen möchten, aber ohne langfristige Bindung hat Dyn ein neues Angebot geschaffen: den Playoff Pass. Man kann wählen zwischen einem und zwei Monaten Laufzeit und danach endet der Zugang automatisch.
Manche Anbieter haben vor solchen Angeboten Angst, weil sie das normale Abo kannibalisieren und nur einen geringen Lifetime Value generieren könnten. Dyn sieht das anders. Etwa 70 % der Kunden waren Neukunden und manche haben sich danach dann auch für ein Folgeangebot entschieden. Der Pass ist also ein niedrigschwelliges Schnupperangebot und damit der mögliche Beginn einer langen Freundschaft.
Hier sehe ich auch Abseits von Sport Potenzial: Kurzzeitige Pakete rund um bestimmte Ereignisse wie Wahlen können Menschen ansprechen, die aktuell noch nicht bereit für ein Abo sind. Auch Wochenpässe können, wenn sie richtig bepreist sind, eine gute Alternative bieten.
Countdown vor Preiserhöhungen
Dyn möchte in der Preisgestaltung möglichst fair und transparent kommunizieren. Dazu gehört, dass die ihren Bestandskunden immer den günstigsten Preis anbieten, statt, wie viele Wettbewerber, vor allem Neukunden hohe Rabatte zu gewähren.
Eine Taktik fand ich besonders ungewöhnlich: Im März haben sie die Preise erhöht und statt das Thema schamvoll zu verschweigen, haben sie es als Anlass für eine Marketing-Kampagne genutzt. Auf der Bestellseite wurde die Preiserhöhung bereits angekündigt und wer sich vor dem Stichtag entscheidet, konnte sich noch den alten Preis sichern. Das Ganze wurde unterstrichen mit einem Countdown.

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Kommst du mit nach London?
In einem Monat besuchen wir in London die führenden Abo-Unternehmen. Wenn du dabei sein möchtest, bekommst du hier dein Ticket:

Wachstum mit Partnern
Als relativ junge Marke fokussiert sich Dyn gerade stark darauf, die Markenbekanntheit unter Sport-Fans aufzubauen. Dabei setzen sie auf zahlreiche Partnerschaften.
Ihr Vorteil: Mit Sportvideos haben sie Inhalte, die für viele Medien attraktiv sind. Um die zu den Partnern zu bringen, haben sie das Dyn Media Network aufgebaut, eine Plattform, auf der Medienpartner, Ligen, Vereine, Sportler auf Inhalte zugreifen und sie für die eigene Arbeit nutzen können. Dadurch erreicht Dyn mit ihren Inhalten die Fans genau dort, wo sie ohnehin schon sind. Aktuell kooperieren sie beispielsweise mit dem Kicker, der ARD und vielen weiteren.
Die Nutzungsbedingungen sind dabei je nach Partner unterschiedlich. Manche bekommen kostenlose Inhalte im Tausch für ihre Reichweite, andere zahlen für die Lizenzierung der Streams und Videos. Damit ist das Network gleichzeitig Marketing-Kanal und Geschäftsmodell.
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Abonnenten unterstützen ihre Sportarten
Viele Abonnenten werden angetrieben von zwei Motivationen: Sich selbst etwas gutes tun, aber auch eine gute Sache unterstützen. Im Journalismus stellen zum Beispiel Marken wie der Guardian, die New York Times oder Krautreporter ihre gesellschaftliche Mission in den Vordergrund.
Ähnlich macht es auch Dyn: Mit dem Programm “Move your Sport” investieren sie 10 % der Netto-Abo-Erlöse in die Nachwuchsförderung. Damit bleiben sie ihrem Ziel treu, nämlich die Sportarten gemeinsam mit den Fans größer zu machen. Raus aus der Nische, hin zu mehr Professionalisierung und Sichtbarkeit im Mainstream.

Über 5.000 Abo-Profis lesen und hören schon “Subscribe Now”. Wenn dir noch jemand einfällt, der diesen Newsletter lesen sollte, schick ihr diesen Link zur aktuellen Ausgabe 👉 Weiterleiten
Du willst noch tiefer einsteigen?
Hier kannst du das ganze Interview hören:
Events
📅 12. bis 14. November | London
Subscription Tour London
Nach Berlin und Hamburg findet die Subscription Tour zum ersten Mal international statt.
Wir besuchen:
- The Economist 
- Business Insider 
- Flo Health 
- The Audiencers & Poool 
- Financial Times & FT Strategies 
- Zuora 
- Haymarket 
- B2B Marketing & Propolis 
- PPA (Professional Publishers Association) 
Die Tour wird unterstützt von piano (Digital Revenue Optimization)
Was bisher geschah
Im Podcast findest du Interviews mit den spannendsten Köpfen der Subscription Economy. Von diesen Unternehmen kannst du lernen, wie man Abonnent*innen gewinnt und glücklich hält.





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