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🟢 5 Tipps für Newsletter und CRM
Von CRM-Experte Nico Zorn
Marketing-Trends kommen und gehen, aber ein Kanal ist einfach nicht totzukriegen: Die E-Mail.
Ich glaube sogar, ohne E-Mails würden die meisten Abo-Modelle sofort zusammenbrechen, denn nur wenige Instrumente sind so gut darin, Abonnenten zu gewinnen und das Engagement hoch zu halten.
Gleichzeitig wird damit auch echt viel Mist getrieben: Spam, Clickbait und irrelevante Massenmails sind nur drei Stichworte.
Mein Gast in der neuen Podcast-Episode weiß, wie es besser geht: Nico Zorn ist ist Mitgründer & CEO der CRM Agentur Saphiron und Host des CRM Podcasts.
Nico verrät uns ein paar Growth Hacks, wie man neue Leads gewinnt, die einem auch wirklich etwas bringen. Außerdem lernst du, wie man herausfindet, welches CRM-Tool das richtige für einen ist und wie man bessere Daten über die Nutzer gewinnt, damit man ihnen nur noch Mails schickt, die sie interessieren.
Die 5 wichtigsten Learnings habe ich im Deep Dive zusammengefasst, aber wenn du Nico lieber hören möchtest, findest du den Podcast hier:
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Batch: Die Plattform für Abo-Engagement auf allen Kanälen
Sehen eure Engagement-Kampagnen auch noch so aus, dass ihr die gleiche E-Mail zum gleichen Zeitpunkt an euren gesamten Verteiler schickt? Mit diesem Gießkannenprinzip kommt ihr heute nicht mehr weit.
Eure Nutzer erwarten genau auf sie zugeschnittene Nachrichten auf dem richtigen Kanal und zur richtigen Zeit. Das heißt: zusätzlich zur E-Mail auch als App- oder Web-Push oder SMS.
Mit Batch wird das ganz einfach: Die Customer Engagement-Plattform hilft führenden europäischen Medienmarken wie Le Monde, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland von Madsack oder dem Tagesspiegel dabei, ihre Abonnenten auf allen Kanälen mit den passenden Botschaften zu erreichen.
Das ganze basiert auf Echtzeitdaten, das heißt Batch weiß, wann Nutzer aktiv sind und kann sie genau in dem Moment erreichen, wenn sie mal wieder eine Reaktivierung brauchen. Und das sogar, wenn die Nutzer noch gar nicht registriert sind oder gerade nicht eingeloggt sind.
Und das bringt am Ende nicht nur mehr Engagement, sondern auch mehr Umsatz.
Wenn ihr mehr über Batch erfahren möchtet, dann meldet euch bei Eleonore Gluntz, die euch die Customer Engagement Platform gerne persönlich vorstellt. Ihr erreicht sie unter [email protected]
1. Deep Dive
Aus dem Interview mit CRM-Experte Nico Zorn
1. Time to Wow: Die erste Nachricht zählt
Zu häufig passiert folgendes: Ich entdecke einen neuen Newsletter, finde ihn spannend, melde mich an, bestätige meine E-Mail-Adresse und dann … nichts!
Es gibt immer noch viele Newsletter, die kein (oder ein sehr schlechtes) Onboarding haben. Aber gerade in diesem Moment müsst ihr überzeugen, denn so viel Aufmerksamkeit werdet ihr nie wieder bekommen.
Das sage nicht nur ich, sondern das sagen auch die Zahlen: Die erste Mail hat oft eine Öffnungsrate über 60 %. Von da an geht’s steil bergab. Also nutzt die Chance und übertrefft alle Erwartungen: Wenn der erste Eindruck sitzt, habt ihr eine gute Chance, dass die zweite und dritte Mail auch mit Freude geöffnet werden.
2. Ist euer Newsletter nur Marketing oder ein eigenständiges Produkt?
Kennst du den Begriff “Klickschleuder”? Gemeint sind damit Newsletter, die einfach nur eine lange Liste an Links enthalten, die man anklicken soll. Sie werden oft vollautomatisch aus RSS-Feeds erstellt und haben nur ein Ziel: Traffic auf die Website bringen.
Klickschleudern haben mehrere Probleme:
Sie sind für Leser überfordernd, weil sie gar nicht die Zeit haben, alle 20 verlinkten Artikel zu lesen
Der Newsletter wird nur als Push und nicht als richtiger Mehrwert wahrgenommen
Die Inhalte sind nicht exklusiv, denn ich könnte die Texte auch auf der Website lesen, ohne den Newsletter zu abonnieren
Sie werden meistens nicht weiterempfohlen
In den letzten Jahren haben viele Redaktionen erkannt, dass Newsletter eher als eigenständiges journalistisches Produkt funktionieren sollten.
Das heißt:
Die Inhalte werden von einem Redaktionsteam primär für den Newsletter geschrieben
Die Inhalte sind direkt im Postfach lesbar
Das Geschäftsmodell liegt im Newsletter, das heißt man verdient nicht erst dann Geld, wenn Nutzer auf die Website klicken und dort Werbung sehen oder an die Paywall stoßen
Sie nutzen die Stärken des Mediums und funktionieren wie ein Magazin in der Inbox
Den Unterschied erkennt man sehr gut beim Spiegel: Dort gibt es zwei Newsletter, mit denen ich in den Tag starten kann: “Der Tag” und “Die Lage am Morgen”. Welchen würdest du deinen Freunden empfehlen?
3. Dein CRM-Tool nervt? Dann solltest du lieber heute wechseln als morgen!
Nico gibt regelmäßig Seminare rund um CRM und fragt, wer von den Teilnehmern mit dem eigenen CRM-System zufrieden ist. Oft bleiben alle Hände unten. Im Podcast erklärt Nico, wann es sich lohnt, das Tool zu wechseln und wann eher nicht.
Sein Fazit ist: Ein Wechsel sollte wohl überlegt sein, aber wenn einen das Tool im Alltag stark einschränkt, sollte man den Wechsel nicht aufschieben. Mit jedem Tag, den man wartet, steigen die Wechselkosten. Dafür gibt es zwei Gründe:
Man baut neue Automatisierungen oder Templates auf, die zusätzlichen Aufwand bei der Migration verursachen
Man hat Opportunitätskosten, also verliert Umsatz, weil man noch nicht die Möglichkeiten eines neuen, besseren Tools nutzen kann
Also fragt euch: Brauche ich wirklich ein neues Tool? Wenn ja: Los geht’s!
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4. Nutzerdaten in kleinen Schritten einsammeln
Ihr wollt wissen, wer eure Leser*innen sind? Ihr wollt sie aber auch nicht bei der Anmeldung mit zu vielen Eingabefeldern abschrecken?
Dann ist euer neuer Lieblingsausdruck “Progressive Profiling”. Gemeint ist damit das schrittweise Vervollständigen der Kundendaten. Nico empfiehlt Mini-Umfragen, E-Book-Downloads oder Webinar-Anmeldungen innerhalb des Newsletters, die dem Nutzer auch später noch einen Grund geben, euch mehr über sich zu verraten.
Wichtig ist dabei immer, dass sie einen starken Mehrwert sehen, denn niemand hat Lust, euch freiwillig das Geburtsdatum zu verraten.
5. Denkt langfristig
“E-Mail-Marketing ist eine tolle Möglichkeit, die eigene Marke aufzubauen … aber es ist fairerweise auch eine tolle Möglichkeit, die eigene Marke zu zerstören”
Das ist mein Lieblingszitat aus dem Gespräch.
CRM-Verantwortliche schauen oft nur isoliert auf einzelne Mails oder einzelne Kampagnen und freuen sich über hohe Öffnungsraten, viele Klicks und zusätzlichen Umsatz.
Das wird aber manchmal mit Clickbait in den Betreffzeilen erkauft oder mit einer zu hohen Frequenz, die vielleicht kurzfristig mehr Umsatz bringt, aber langfristig die Empfänger nervt.
Und dann melden sie sich ab, markieren eure E-Mails als Spam oder werden nie wieder bei euch kaufen, weil ihr das Vertrauen erspielt habt.
Daher eine Bitte: Schaut nicht nur auf die Öffnungsrate, sondern optimiert auf eine langfristige Vertrauensbeziehung - auch wenn es kurzfristig 3 Klicks weniger bringt.
Im Podcast verrät Nico noch, welche KI-Angebote er für hilfreich hält und welche eher heiße Luft sind und was ihr tun könnt, wenn der Editor eures E-Mail-Tools keinen Spaß macht.
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2. Events
📅 19. November | Hamburg
Subscription Tour (ausgebucht)
Wir sind zu Gast bei Stern, ZEIT, Spiegel, Chefkoch, Podstars by OMR und DRIVE (dpa & Highberg).
3. Was bisher geschah
Im Podcast findest du Interviews mit den spannendsten Köpfen der Subscription Economy. Von diesen Unternehmen kannst du lernen, wie man Abonnent*innen gewinnt und glücklich hält.
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